Ratgeber

Beste Reisezeit und Klima für den Iran

Die nach Rosen duftenden Gärten von Shiraz, die alten Basare von Teheran sowie Moscheen und Paläste voller Mosaike und Spiegel - das sind nur einige der Vorzüge eines Urlaubs in diesem Land.

Gewürze auf dem Vakil-Basar im Stadtzentrum von Shiraz, Iran
Dario Bajurin / Adobe Stock
Inhalt
  1. Beste Reisezeit
  2. Reiseführer
  3. Klima
  4. Kultur
  5. Religion
  6. Währung
  7. Sprache

Der Iran ist ein Land mit einer langen Geschichte und vielen Traditionen. Das Land ist ein Reiseziel, das seit über einem Jahrtausend Reisende anzieht - und wenn Sie einmal im Iran gewesen sind, werden Sie verstehen, warum es Urlauber so begeistert. Von alten persischen Denkmälern bis hin zu atemberaubenden geologischen Landschaften hat der Iran alles zu bieten.

Von den wunderschönen Villen in Qajar bis zu den Karawansereien der alten Seidenstraße gibt es eine Vielzahl von Attraktionen zu entdecken. Dieses Land spricht alle Ihre Sinne an und schont dabei auch noch Ihren Geldbeutel.

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit für den Iran ist meistens der Frühling zwischen März und Mai oder das Ende der Sommersaison zwischen September und Oktober. Im Frühling wird das Wetter nach dem Winter langsam wärmer. Die Nächte sind noch etwas kühl. Tagsüber ist das Wetter im Iran sehr angenehm, mit wenig bis gar keinem Regen. Je nach Region kommt es zu Temperaturschwankungen. In den Bergen ist es etwas kälter als in den Ebenen. In diesen Monaten können Sie jedoch im ganzen Land herrliche Temperaturen genießen.

Da es sich im Frühling um die Hochsaison handelt, halten sich viele Touristen im Land auf. Es empfiehlt sich deshalb die Unterkunft im Voraus zu buchen und Sie müssen allgemein mit höheren Preisen rechnen.

Eines der größten iranischen Feste ist Nouruz und es findet um den 21. März für zwei Wochen statt. Während dieser Zeit ist im ganzen Land viel los und einige Geschäfte haben wegen der Feierlichkeiten sogar geschlossen. Planen Sie Ihren Urlaub daher entsprechend. Dies ist die perfekte Zeit, um die Küste des Persischen Golfs zu besuchen, da das Wetter schön ist. Es ist auch eine großartige Zeit, um Orte wie Persepolis, Isfahan oder die Provinz Yazd ohne die drückende Sommerhitze zu besichtigen.

Wenn Sie hohe Temperaturen nicht so gut vertragen, sollten Sie zwischen Juni und August nicht in den Iran reisen. Es gibt wenig bis keinen Niederschlag und die Wüstengebiete werden unglaublich heiß. Dies ist jedoch eine gute Zeit, um die Berge zu besuchen. Darüber hinaus können Sie hohe Rabatte genießen, da dies eine Nebensaison im Iran ist.

Während es im Sommer also sehr heiß wird, ist das Wetter zwischen September und Oktober wunderbar warm. Die Sommerhitze lässt allmählich nach und die Winterkälte hat noch nicht eingesetzt. Darüber bietet die Reisezeit im Herbst die Möglichkeit, sich ohne größere Menschenmengen zu bewegen. Wer frühzeitig bucht, kann außerdem mit Rabatten für Reise und Unterkunft rechnen.

Der Winter ist im Iran ebenfalls Nebensaison, aber es gibt einige Leute, die es vorziehen, in der Kälte in den Iran zu reisen. Das Wetter im Iran kann bitterkalt werden, besonders in den Bergen. Die Pässe sind manchmal sogar aufgrund von übermäßigem Schneefall geschlossen. Sogar in der Hauptstadt Teheran müssen Sie im Winter mit Schnee rechnen.

Bester Reiseführer für den Iran

Einmal mehr kann der Lonely Planet voll und ganz überzeugen. Der Reiseführer ist zwar nicht mehr ganz aktuell, bietet auf seinen über 400 Seiten aber alles, was Sie über das Land wissen müssen. Etwas aktueller ist der Reiseführer Iran von DuMont. Die Ausgabe ist sachlich, informativ und aktuell. Stefan Loose mischt ebenfalls mit bei den empfehlenswerten Reiseführern über den Iran. Der Guide ist am aktuellsten und liefert ebenfalls alle relevanten Informationen. Wenn Sie nur die Highlights kennenlernen wollen und einen schnellen Überblick bekommen möchten, dann können Sie bedenkenlos zum Marco Polo Iran greifen.

Lonely Planet Iran
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Klima in Teheran

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember
Tagestemperatur 9 11 16 21 29 30 37 36 29 24 16 11
Nachttemperatur -1 1 4 10 16 20 23 23 18 12 6 1
Sonnenstunden/Tag 6 7 8 7 9 12 11 11 10 8 7 6
Regentage 4 4 3 6 3 1 0 0 0 2 4 5

Die Höchsttemperatur in Iran beträgt 37 °C im Juli. Im Januar steigt das Thermometer auf maximal 9 °C. Der Sommer (Juni bis September) ist mit durchschnittlichen 33 °C sehr heiß. In den Wintermonatenwird es mit rund 13 °C kalt. Tagsüber liegt die Temperatur in Iran im Jahresmittel bei angenehmen 22,4 °C.

Nachts wird es mit −1 °C am kältesten im Januar. Unter 23 °C fällt das Thermometer im Juli und August selten. Während die Nächte im Sommer bei Mittelwerten von angenehm warmen 21 °C liegen, sinkt das Thermometer zwischen November und März nachts auf kalte 2 °C. Die Temperatur beträgt Nachts über das gesamte Jahr gesehen durchschnittlich 11,1 °C.

Mit 6 Regentagen ist der April der regenreichste Monat im Jahr. Der Juli, August und September sind mit je 0 Regentagen die trockensten Monate des Jahres. Von Juni bis September ist Iran mit durchschnittlich nur jeweils rund 0 Regentagen extrem trocken, der Winter (November bis März) fällt mit nur 4 Regentagen sehr trocken aus. Pro Monat fällt im Jahresdurchschnitt nur an 2,7 Tagen Regen.

Kultur

Vermeiden Sie in Gesprächen kritische politische Themen. Im Allgemeinen sind westlichen Einflüssen nicht gerne gesehen. Händeschütteln ist üblich, jedoch nicht bei Angehörigen des anderen Geschlechts. Intime Beziehungen zwischen nicht-muslimischen Männern und muslimischen Frauen sind illegal und können zu Haftstrafen führen.

Iraner sind unglaublich gastfreundlich und unterhalten gerne. Es ist üblich, dass man Tee angeboten bekommt. Die Kleidung sollte generell konservativ und diskret sein - Frauen sollten in der Öffentlichkeit den Kopf bedecken und lose Kleidung tragen. Während des Ramadan ist das Rauchen, Essen und Trinken in der Öffentlichkeit zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang verboten.

Religion

Die iranische Regierung erkennt die Existenz nichtreligiöser Iraner offiziell nicht an. Rund 90-95 % der Bevölkerung sind Schiiten, während Sunniten 5-10 % der Bevölkerung ausmachen. Nicht-islamische religiöse Minderheiten, darunter Baha'is, Mandeaner, Yarsanis, Zoroastrians, Juden und Christen, sind im Iran kaum anzutreffen.

Währung

Landeswährung ist der iranischer Rial. Die Umrechnung ist relativ umständlich, da 1 Euro = 45.000 Rial entsprechen. Viele Touristen bevorzugen es Bargeld an Automaten abzuheben. Leider funktionieren die iranischen Geldautomaten aber nicht mit ausländischen Bankkarten, sodass Sie einen Stapel Geld mitnehmen müssen. US-Dollar sind die sicherste und bequemste Option. Für den Notfall sollten deshalb Sie lieber etwas mehr Geld mitnehmen.

Sprache

Persisch (Farsi) und verschiedene Dialekte sind die am häufigsten gesprochene Sprache und werden von mehr als der Hälfte der Bevölkerung verstanden. Turk- und Turk-Dialekte sowie Kurdisch sind ebenfalls häufig anzutreffen. Viele Geschäftsleute und Beamte sprechen häufig Englisch oder Französisch, in geringerem Maße sogar Deutsch.

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